Die Gemeinde Wimmelburg liegt auf 170 m ü.NN, in einem Talkessel zwischen Friedrichsberg und Hüneburg, im Landkreis Mansfeld-Südharz. Wenige Kilometer westlich der Lutherstadt Eisleben erstreckt sich das Dorf auf einer Fläche von 8,56 qkm mit ca. 1300 Einwohnern. Die Region ist geprägt durch eine Haldenlandschaft, die von jahrhundertelanger Bergbautätigkeit und Verhüttung Mansfelder Kupferschiefer zeugt. So auch die im Goldgrund gelegenen Lutherhalden, wo der Vater des Reformators Martin Luther 1508/09 zwei Schmelzhütten als Hüttenmeister betrieb. Zu den geologischen Besonderheiten gehören die Wimmelburger Schlotten. In ca. 100 m Tiefe erstreckt sich auf vermutlich 5 km (vermessen sind 2838 m) Länge die wohl größte bekannte Kalkhöhle Deutschlands. Leider ist der Zugang für die Öffentlichkeit nicht möglich.

 

Erstmals wurde Wimmelburg in einer Urkunde aus dem Jahr 1038 erwähnt. Am 25. April desselben Jahres wurde der sächsiche Pfalzgraf Siegfried auf der "Wigmodeburg" beigesetzt. Diese Burg stand einst auf dem Friedrichsberg über dem heutigen Sportplatz. Zwischen 1060 und 1070 wurde die "Wigmodeburg" in ein dem heiligen Cyriakus geweihtes Benediktinerkloster umgewandelt. Wegen der ungünstigen Lage, auf einem schwer zu ersteigendem Berg, wurde das Kloster um 1121 im Tal, nahe dem Bach "Böse Sieben", im romanischen Baustil neu errichtet. In der Folgezeit entstand eine Klosteranlage mit umfangreichen Besitzungen und außergewöhnlichen Privilegien, wie z.B. das Recht eigene Münzen zu prägen oder die Mitra (Bischofsmütze) zu tragen.
1525 wird das Kloster durch Bauern und Bergleute gestürmt und geplündert, jedoch nicht zerstört. Im Folgejahr wird es säkularisiert und in ein Klosteramt umgewandelt. Durch ein verherenden Brand im Januar 1680, dem ein Großteil der Klosteranlage zum Opfer fällt, bleibt nur ein kleiner Teil der Kirche erhalten.
Aus den Trümmern bauten die damalige Besitzer das noch heute stehende Wohnhaus auf. Die noch existierende Pfarrkirche St. Cyriakus wurde ca. 1686 aus der ausgebrannten Kirche erbaut. Besucher finden die noch erhaltenen ehemaligen Klostergebäude südlich der B 80 am Ortsausgang in Richtung Lutherstadt Eisleben. Diese stehen heute unter Denkmalschutz.

 

Die Verkehrsanbindung

Die Gemeinde Wimmelburg ist aus Norden kommend über die BAB 14 oder die B180, aus östlicher Richtung über die B80 oder BAB 38 Abfahrt Rothenschirmbach/B180 Lutherstadt Eisleben, aus südlicher Richtung über die B180 und aus westlicher Richtung über die BAB 38 oder B242/B180 zu erreichen. Mit öffentlichen Verkehrsmittel erreichen Sie Wimmelburg per Bahn, Haltestelle Wolferode. Von Wolferode sind Sie in ca. 10-15 Minuten, auf asphaltierten Wegen, an der Sportstätte.

Die Wettkampfstätte

Die XX. LGA findet auf dem Sportplatz "Am Friedrichsberg" des FSV Grün-Weiß Wimmelburg, in der Schulstraße 2 06313 Wimmelburg statt.

Sportplatz am Friedrichsberg Wimmelburg  Sportplatz am Friedrichsberg Wimmelburg  Sportplatz am Friedrichsberg Wimmelburg 

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