Sehr geehrte Damen und Herren,
liebe Mitglieder des SV,

die Mitglieder des SV-Vorstandes erreichten vergangene Woche Informationen zu einer Berichterstattung im finnischen Fernsehen, die sich mit praktizierten Methoden in der Ausbildung von Gebrauchshunden befasste, die durchweg gegen geltende Regelungen des Tierschutzes verstießen und damit auch dem satzungsmäßigen Auftrag des Vereins, die Belange des Tierschutzes zu fördern und alle seine Aufgaben unter Beachtung der Tierschutzgesetze zu erfüllen.

Hundeausbildung im Verein für Deutsche Schäferhunde (SV) e.V. grundsätzlich unter Beachtung des Tierschutzgesetzes.
Jedes Mitglied
 ist für die Art der Ausbildung seines Hundes, dem sprichwörtlich „besten Freund des Menschen“ verantwortlich und trägt somit die Verantwortung für eine tier- und tierschutzgerechte Ausbildung. Eine besondere und herausragende Bedeutung kommt dabei auch unseren erfolgreichen Hundeführerinnen/Hundeführern zu, denn durch ihre Stellung haben sie eine besondere Vorbildfunktion und gelten als Multiplikatoren! 

Tierschutz konformes Verhalten ist für jedes Mitglied verpflichtend und bezieht sich nicht ausschließlich auf Mitglieder eines Vereins!
Jeder Einzelne trägt die Verantwortung für sein Tun oder Unterlassen und muss sich dem öffentlichen Recht gegenüber verantwortlich fühlen. 

Für die meisten unserer Mitglieder ist das eine Selbstverständlichkeit und darauf sind wir sehr stolz!
Für die Ausnahmen gilt: 
Wir alle müssen uns bewusst sein, dass eine tierschutzwidrige Ausbildung in erster Linie dem Tier selbst und darüber hinaus dem Ansehen unseres Vereins in der Öffentlichkeit großen Schaden zufügt. Gerade im Bereich der Ausbildung stehen wir als größter Rassehund-Zuchtverein der Welt im Fokus der Öffentlichkeit.

Die in den Video-Sequenzen dokumentierten Tatbestände sind zu keiner Zeit mit einer modernen Hundeausbildung in Einklang zu bringen, sondern erfüllen, unter Zugrundelegung deutscher Gesetze, entsprechende Straftatbestände, weshalb schon aus diesem Grund seitens des Vereins keinerlei Toleranz geübt werden kann.

Vor diesem Hintergrund wurden seitens des Vereins für Deutsche Schäferhunde (SV) e.V. mit den Produzenten des Filmberichts sowie auch mit offiziellen Stellen des finnischen WUSV-Mitgliedsvereins Kontakt aufgenommen, um die Identitäten der im Film handelnden Personen festzustellen.

Sollten sich die Verdachtsmomente bestätigen, dass SV-Mitglieder, ggf. auch aus Deutschland, als handelnde Personen in den Gesamtvorgang involviert sind, so wird derzeit geprüft, ob, neben den unausweichlich notwendigen vereinsinternen Schritten und Maßnahmen, auch entsprechende Strafanzeigen gegen diesen Personenkreis erstattet werden können.

Mit freundlichen Grüßen

Hartmut Setecki

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